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Mundus Vini

Berliner Wein Trophy

»A bold nose that instantly gives an impression of ripeness and dark, intense blackberries and cassis, as well as plum pudding and chocolate. The palate has rich plum-pudding flavors and chocolate and cherries to close. Bold, but approachable. Drink now. Screw cap.«

James Suckling

James Halliday

Halliday Wine Comanion Awards

<h2><a name="_dx_frag_StartFragment"></a>So wird aus Trauben trockener Wein</h2>
Ein trockener Wein wird nicht an der Rebe selbst, sondern auf dem Weg zum und im Keller selbst geboren. Grundsätzlich enthalten alle Trauben Zucker, der sich in den Trauben je nach Sorte mal mehr und stärker, mal weniger und zurückhaltender in der Sonne anreichert. Schon der Lesezeitpunkt hat einen entscheidenden Anteil daran, wie trocken der Wein am Ende ist. Früh geerntete Rebsorten, wie etwa <a target="_blank" href="http://www.ludwig-von-kapff.de/merlot.html">Merlot</a>, haben im Allgemeinen einen geringeren Zuckergehalt als spätere Sorten wie <a target="_blank" href="http://www.ludwig-von-kapff.de/riesling.html">Riesling</a>.
Das allein macht aber noch keinen trockenen Wein, denn es kommt darauf an, was mit diesem Zucker in der Gärung geschieht. Hefe verwandelt vorhandenen Zucker in Alkohol. Je länger also dieser Gärprozess dauert, desto trockener wird der Wein, weil eben mehr Zucker in Alkohol verwandelt wird. Und damit sind wir auch wieder bei der Lese: Wenn mehr Zucker in der Traube vorhanden ist, haben die Bakterien mehr zu tun. Darum kann ein Riesling auch unfassbar trocken (und alkoholstark) über die Zunge rollen, während ein Merlot meist eher fruchtig und weniger tiefgreifend daherkommt. Aber ist das schon das ganze Geheimnis? Natürlich nicht.
<h2>Trockener Wein bei Ludwig von Kapff: Leinwand für tausend Aromen</h2>
Gott sei Dank sind der Restzuckergehalt (und damit die Trockenheit) nicht das einzige Kriterium für exzellenten trockenen Wein. Sonst könnten wir uns auch reinen Alkohol zu Gemüte führen. Die Trockenheit ist nämlich nur die Leinwand, auf die Winemaker ein farbenprächtiges Tableau auftragen. Beim <a target="_blank" href="http://www.ludwig-von-kapff.de/rotwein.html">Rotwein</a> kommen die Tannine ins Spiel, beim <a target="_blank" href="http://www.ludwig-von-kapff.de/weisswein.html">Weißwein</a> die Mineralität und die Säure.
Je nachdem wie alle Aromen miteinander in Beziehung gesetzt werden, kann zum Beispiel ein trockener Weißwein entweder sehr rassig schmecken, oder sich mit leichter Süße anschmeicheln. Nehmen Sie die Bezeichnung „trockener Wein“ also nicht zu ernst und lassen Sie sich lieber von Ihren Geschmacksknospen und unseren Empfehlungen leiten. Denn „trocken“ ist wirklich nur die Grundrichtung beim Weingenuss. Jede geschmackliche Weinreise fängt damit aber natürlich an.<a name="_dx_frag_EndFragment"></a>

Trocken

Ihre Heimat hat die Rebsorte Syrah an der Rhône, wo sie bis heute einige ihrer nobelsten Gewächse hervorbringt. Die Weine des nördlichen Rhônetals, etwa aus den Appellationen Côte Rotie und Hermitage, erzielen weltweit Spitzenpreise und sind bei Kennern wie Sammlern hochbegehrt. Große Bedeutung hat die Rebsorte aber auch an der südlichen Rhône. Im legendären Châteauneuf-du-Pape gehört der Syrah neben Grenache und Mouvèdre zu den Hauptrebsorten.
WIE SCHMECKT SYRAH?
Mit diesen französischen Weinen wird auch der typische Syrah-Stil verknüpft: elegant und fruchtbetont mit Noten von Brombeere, Cassis, Pflaume und Veilchen. Bei längeren Reifezeiten im Holzfass gesellen sich Anklänge von Pfeffer, Schokolade und Leder hinzu. Am Gaumen sind der oft hohe Tanningehalt und die grazile Säure charakteristisch. Das ist Syrah – im Stil der »alten Welt«.
WIE SCHMECKT SHIRAZ?
Obwohl genetisch identisch, steht die Traube unter ihrem zweiten Namen »Shiraz« für einen ganz anderen, hedonistischen Weinstil. Kultiviert wird dieser in den Anbauländern der »neuen Welt«. So genießt insbesondere Australien einen Ruf für seine molligen, opulent fruchtigen Shiraz-Weine mit enormer Kraft, viel Tannin und hohen Alkoholgehalten. Weitere namhafte Herkünfte dieses Typus sind Chile, Kalifornien und Südafrika, wobei es hier ebenso Winzer gibt, die ihre Weine an den französischen Stil anlehnen und als »Syrah« vermarkten.
Weltweit sind rund 185.000 Hektar mit Syrah bzw. Shiraz bepflanzt, wovon bereits 64.000 Hektar auf die Weinbaugebiete in Frankreich entfallen. Dahinter folgt Australien mit ca. 40.000 Hektar. Im weltweiten Ranking belegt die Rebsorte damit Platz 6.
SYRAH UND SHIRAZ ALS SPEISEBEGLEITER
Ob Syrah oder Shiraz: Zu fast allen Gerichten mit dunklem Fleisch bieten sich die Weine als ideale Begleiter an. Wildgerichte oder Braten vom Rind sind dabei besonders zu empfehlen. Aber auch vegetarische Speisen, insbesondere mediterraner Herkunft, harmonieren wunderbar mit den dunklen Fruchtaromen und der feinen Würze der Weine.
Entdecken Sie den Unterschied zwischen Syrah und Shiraz und genießen Sie die spannenden Weine dieser Rebsorte aus unserem Sortiment!

Shiraz/Syrah

Schon zu Lebzeiten zu einer Legende zu werden, ist ein Kunststück, dass nicht vielen Winzern gelingt: Peter Lehmann bewies mit seiner außergewöhnlichen Entschlossenheit bereits im Jahr 1979, dass er das Potenzial dazu besitzt: In diesem Jahr kündigte der Nachkomme preußischer Einwanderer seinen gut bezahlten Job und weigerte sich somit bei seinem damaligen Arbeitgeber, die Weinbauern des Barossa Valley mit einem noch niedrigen Arbeitslohn abzuspeisen. Da Peter Lehmann trotz allem von der ausgezeichneten Qualität des Rebgutes seiner Heimat überzeugt war, pokerte er hoch, setzte schließlich alles auf eine Karte und gründete letztendlich seine eigene Kellerei: Die Peter Lehmann Wines Winery war geboren und der weltweite Siegeszug australischer Weine nahm seinen Lauf.

Peter Lehmann

Das Barossa Valley ist zweifellos das bekannteste Weinbaugebiet im Fünften Kontinent. Massgeblich zum internationalen Renommee beigetragen haben die Top-Selektionen von alten Shiraz-Parzellen. Im Gegensatz zum Rhônetal, wo die Reblaus Ende des 19. Jahrhunderts alle Syrah-Anpflanzungen zerstört hat, kam die Reblaus nie ins Barossa  Valley. Im milden Klima finden sich darum noch immer grössere Pflanzungen mit bis zu 150jährigen Shiraz-Stöcken, die minimale Erträge von hochkonzentrierten Trauben ergeben.