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Conde Valdemar

Bei allem Zukunftsstreben kann die Familie Bujanda voller Stolz behaupten, den klassischen Rioja Wein-Stil entscheidend mitgeprägt zu haben. Seit fünf Generationen besteht dieses Markenzeichen aus dem Miteinander von Terroir-Treue, ausgewogener Balance von Frucht, Holz und großer Eleganz. Dieser Stil findet sich besonders klar in ihren klassischen Rioja-Weinen, der Crianza, der Reserva und der Gran Reserva wieder. 1889 pflanzte Joaquín Martínez Bujanda die ersten Rebstöcke auf dem steinigen Boden in Oyón. Seitdem ist eines tief in der DNA der Familie verankert: Stets der Beste und gleichzeitig der Innovativste zu sein. So führte man in den 1980er-Jahren als erster in Europa die computergesteuerte Gärtemperaturkontrolle ein. Eine Entscheidung, die wegweisend für einen neuen Stil in der Region war. Die erste Reserva aus 100 % Garnacha und der erste spanische im Holzfass gereifte Weißwein stehen ebenfalls auf der Habenseite. Der aus dem höher gelegenen, berühmten Weinberg »Alto Cantabria« stammende Weißwein hat die Messlatte für Weißweine aus der Rioja auf eine neue Höhe gehängt. Nur wenige Erzeuger können da mithalten.

Etliche Auszeichnungen haben die Qualität der Conde Valdemar Weine immer wieder unter Beweis gestellt. Unter ihnen so gewichtige wie der »Critics Choice Award« des Wine Spectator, der als einer der angesehensten Auszeichnungen der Weinszene gilt. Darüber hinaus hat Robert Parker das Portfolio als »excellent« eingestuft.

Neben der Erforschung modernster Weinbereitungsmethoden beeindruckt die Familie Bujanda mit einem weiteren Steckenpferd: Dem Bewahren alter, autochthoner Rebsorten der Rioja wie Graciano oder Maturana. Dies tun sie mit einer Leidenschaft, die einem gehörigen Respekt abnötigt. Insbesondere, da sie es schaffen, aus den noch so launenhaften Trauben wirklich exzellente Weine zu vinifizieren.

Doch hinter dem Erfolg steckt jede Menge harte Arbeit. Bei der Handlese geht man so rigoros vor, dass man sich glücklich schätzen kann, wenn am Abend die Kiepen gefüllt sind. Großen Wert legt man auf die Wahl der richtigen Mikroparzelle, denn die DOCa Rioja bietet unfassbare Schätze an besonderen Einzellagen. Die Tageslese wird auf Selektionstischen nochmals geprüft, damit nur makellose Beeren den Weg in die Maischbottiche finden. Anschließend werden die Weine bei konstant 6 – 8 Grad Celsius spontan vergoren und je nach Rebsorte für viele Monate ins Eichenholz gelegt. Das Ergebnis sind ausdrucksstarke, unkonventionelle und streng limitierte Kostbarkeiten mit sorgsam herausgearbeiteten Rebsortenmerkmalen, die das vielfältige Terroir der Rioja abbilden. Selbst erfahrene Spanien-Kenner dürften diese weine überraschen und begeistern

Was auch immer die Önologen der Bodegas Valdemar anfassen – es wird ein Erfolg. Mit ihren klassischen Rioja- Weinen haben sie sich in das Who is Who der spanischen Spitzenerzeuger gekeltert. Durch ihre hingebungsvolle Arbeit mit seltenen und hochanspruchsvollen Rebsorten haben sie sich den Respekt der Kritiker gesichert. Auf der Suche nach neuen Herausforderungen, kamen sie um die erstklassigen Weingärten der sagenhaften Weinregion Ribera del Duero nicht herum. Die DO hat seit ihrer Gründung 1982 einen kometenhaften Aufstieg hinter sich. Sie hat den Mythos des spanischen Rotweins entscheidend befeuert. Namen wie Vega Sicilia oder Pingus treiben Weinliebhabern regelmäßig Freudenstränen in die Augen. Genau der richtige Ort also, um zu neuen Großtaten anzusetzen. Und so gründeten Jesús und Ana Martínez Bujanda 2011 in Nava de Roa die Fincas Valdemar. Hier wirkt sich der mildernde Einfluss des Duero besonders positiv auf das Mikroklima und den Weinbau aus. Zehn Hektar feinster Hanglagen wurden ausschließlich mit Tempranillo bestockt. Der sandige, von einer Kieselschicht durchzogene Boden verleiht den Trauben eine ganz eigene Frische. Jeder Wein erfährt einen individuell abgestimmten Vinifizierungs- und Reifeprozess. Die Weine reifen durch den gewählten Barrique-Ausbau zu höchst eigenständigen Charakteren heran.