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Paul Hobbs

Paul Hobbs wuchs auf einer Obstfarm auf, die auf den Anbau von Äpfeln, Pfirsichen und Kirschen spezialisiert war. Hier lernte er von seinem Vater, wie unterschiedliche Böden und mikroklimatische Bedingungen den Charakter ein und derselben Obstsorte entscheidend beeinflussen können. Sein Vater war es auch, der in ihm schon früh die Liebe zum Wein entfachte, als er den damals 15-jährigen Paul einen Schluck 1962er Yquem probieren ließ. Das hinterließ an seinem Gaumen einen derartig markanten Eindruck, dass er später während seines Medizinstudiums an der University of Nôtre Dame statt zu Vorlesungen, lieber zu Weinproben mit dem Botanikprofessor ging. Dort begann seine Romanze mit dem Wein endgültig zu blühen, so dass er sein Medizinstudium schließlich abbrach und stattdessen an der University of California Davies anfing, Weinbau zu studieren.

Nach dem Studium wurde er schnell zu einem gefragten önologischen Berater. Seine Fähigkeit, einmalige Rebanlagen in aller Welt zu erkennen, brachte ihm den Spitz namen »truffle hunting dog« ein. Als leitender Önologe bei Opus One holte er sich den nötigen Feinschliff, um es mit einem eigenen Weingut zu versuchen. Das war 1991. Seitdem lebt er seine Vision voll aus, »füllige, intensive, dichte Weine zu machen, die größtmögliche Finesse, Komplexität und Authentizität haben und dabei deutlich die einzigartige Persönlichkeit jedes Terroirs zeigen«. Diese US-amerikanischen Weine stammen von sieben Weinbergen in Sonoma County und von fünf im Napa Valley.

Rebsortentechnisch konzentriert sich Paul auf die großen, edlen Gewächse Cabernet Sauvignon, Pinot Noir, Syrah und Chardonnay. Eine minimalinvasive Kellertechnik ist sein Zaubermittel. Mehrfaches Auslesen am Sortiertisch, Spontangärung und keine Schönung oder Filtration ergeben schließlich Weine, wie Paul Hobbs sie haben möchte. Sein größter Fan ist sein Vater und wahrscheinlich gleich danach folgt Robert M. Parker. Dieser sei längst »addicted« nach Pauls »wonderful wines« und zog sogar schon die 100 Punkte aus dem Köcher. Den Pinot Noir Russian River Valley adelte er als einen der besten sechs Weine des Jahres 2010.