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Best of Riesling

<h2><a name="_dx_frag_StartFragment"></a>So wird aus Trauben trockener Wein</h2>
<p>Ein trockener Wein wird nicht an der Rebe selbst, sondern auf dem Weg zum und im Keller selbst geboren. Grundsätzlich enthalten alle Trauben Zucker, der sich in den Trauben je nach Sorte mal mehr und stärker, mal weniger und zurückhaltender in der Sonne anreichert. Schon der Lesezeitpunkt hat einen entscheidenden Anteil daran, wie trocken der Wein am Ende ist. Früh geerntete Rebsorten, wie etwa <a target="_blank" href="http://www.ludwig-von-kapff.de/merlot.html">Merlot</a>, haben im Allgemeinen einen geringeren Zuckergehalt als spätere Sorten wie <a target="_blank" href="http://www.ludwig-von-kapff.de/riesling.html">Riesling</a>.</p>
<p>Das allein macht aber noch keinen trockenen Wein, denn es kommt darauf an, was mit diesem Zucker in der Gärung geschieht. Hefe verwandelt vorhandenen Zucker in Alkohol. Je länger also dieser Gärprozess dauert, desto trockener wird der Wein, weil eben mehr Zucker in Alkohol verwandelt wird. Und damit sind wir auch wieder bei der Lese: Wenn mehr Zucker in der Traube vorhanden ist, haben die Bakterien mehr zu tun. Darum kann ein Riesling auch unfassbar trocken (und alkoholstark) über die Zunge rollen, während ein Merlot meist eher fruchtig und weniger tiefgreifend daherkommt. Aber ist das schon das ganze Geheimnis? Natürlich nicht.</p>
<h2>Trockener Wein bei Ludwig von Kapff: Leinwand für tausend Aromen</h2>
<p>Gott sei Dank sind der Restzuckergehalt (und damit die Trockenheit) nicht das einzige Kriterium für exzellenten trockenen Wein. Sonst könnten wir uns auch reinen Alkohol zu Gemüte führen. Die Trockenheit ist nämlich nur die Leinwand, auf die Winemaker ein farbenprächtiges Tableau auftragen. Beim <a target="_blank" href="http://www.ludwig-von-kapff.de/rotwein.html">Rotwein</a> kommen die Tannine ins Spiel, beim <a target="_blank" href="http://www.ludwig-von-kapff.de/weisswein.html">Weißwein</a> die Mineralität und die Säure.</p>
<p>Je nachdem wie alle Aromen miteinander in Beziehung gesetzt werden, kann zum Beispiel ein trockener Weißwein entweder sehr rassig schmecken, oder sich mit leichter Süße anschmeicheln. Nehmen Sie die Bezeichnung „trockener Wein“ also nicht zu ernst und lassen Sie sich lieber von Ihren Geschmacksknospen und unseren Empfehlungen leiten. Denn „trocken“ ist wirklich nur die Grundrichtung beim Weingenuss. Jede geschmackliche Weinreise fängt damit aber natürlich an.<a name="_dx_frag_EndFragment"></a></p>

Trocken

<p><a name="_dx_frag_StartFragment"></a>…von Riesling-Weinen reicht von leicht und <a target="_blank" href="https://www.ludwig-von-kapff.de/trockener-weisswein.html">trockenen Weißweinen</a> über voluminöse und vollmundige Vertreter bis hin zu edelsüßen Trockenbeeren-Auslesen.</p>
<p>Deutschland ist das Land der Riesling-Traube, denn hierzulande wächst Riesling in allen deutschen Anbaugebieten auf 23.800 Hektar von insgesamt rund 100.000 Hektar. Im Rheingau, an der Mosel, in der Pfalz und Rheinhessen ist Riesling die wichtigste Rebsorte deutscher <a target="_blank" href="https://www.ludwig-von-kapff.de/weisswein.html">Weißweine</a>. Trotz der weiten Verbreitung ist die Rebsorte nicht ganz einfach im An- und Ausbau, da sie höchste Ansprüche an die Lage und das Mikroklima stellt. Müller-Thurgau im Vergleich reift problemlos an fast allen Lagen, der Riesling nur an den besten. Im Vergleich zu anderen internationalen Weißwein-Sorten hingegen reift Riesling zu früh, als dass er für warme Klimazonen wie Australien geeignet wäre. Dort wird er schnell überreif und flach, noch bevor sich die typischen Aromen entwickeln können. Und noch eine Eigenschaft unterscheidet den Riesling von <a target="_blank" href="https://www.ludwig-von-kapff.de/chardonnay.html">Chardonnay</a> & Co: Er gelingt am besten, wenn er kühl gärt und keinen Säureabbau durchläuft.</p>
<p>So bietet die natürliche Säure neben der gesteigerten Langlebigkeit auch einen ausgesprochen gutes Potential zur Versektung. Edelsüße Beerenauslesen oder Eisweine gehören zu den auch international am höchsten gehandelten deutschen Weinen. Rieslinge sollten frühestens ein Jahr nach der Ernte getrunken werden, viele erreichen ihre optimale Trinkreife erst nach einigen Jahren. Die Lagerfähigkeit von <a target="_blank" href="https://www.ludwig-von-kapff.de/pramierte-weine.html">Spitzenweinen</a> ist nahezu unbegrenzt.</p>
<h2>Unverwechselbare und facettenreiche Aromatik</h2>
<p>Junge leichte Riesling-Weine, egal ob trockener oder <a target="_blank" href="https://www.ludwig-von-kapff.de/halbtrockener-weisswein.html">halbtrockener Weißwein</a>, sind ideale <a target="_blank" href="https://www.ludwig-von-kapff.de/exklusive-sommerweine.html">Sommerweine</a>. Aromen von grünem Apfel, Zitrusfrüchten, Pfirsich, Aprikose und verschiedenen frischen Wiesenkräutern. Die erfrischende Säure ist das Herz Weißweins. Bei Rieslingen von Schieferböden spricht man von einer mineralischen Note, denn manche Weine riechen unter anderem nach Feuerstein und altersgereifte Gewächse weisen häufig einen interessanten Petrolton auf.</p>
<p>Die Frische wird im Alter durch einen Mandel- und den so genannten Petroleum-Ton, der in der Tat nach Petroleum riecht, abgelöst. Diese Noten integrieren sich allerdings überraschend harmonisch in die gesamte Aroma-Sinfonie.</p>
<h2>Verwandtschaft und Verbreitung</h2>
<p>Nur knapp 40.000 Hektar von weltweit gut 7,5 Millionen Hektar Rebfläche sind mit Riesling bepflanzt. Erste Belege stammen aus dem anfänglichen 15. Jahrhundert aus dem Rheingau und der Mosel. Zu Beginn sei der Riesling eine Kreuzung aus Traminer, welchen die Römer vermutlich mitgebracht haben, sowie einer autochthonen Rebsorte der Rheingegend gewesen. Im Laufe der Zeit wurde wohl die Rebsorte Heunisch mit eingekreuzt. Diese brachte dem Riesling die Beständigkeit, Vitalität sowie seine erfrischende Säure. Die Ur-Rheinrebe brachte die Kleinbeerigkeit und die Frosthärte mit, der Traminer hingegen das Aroma. Die Sorte wurde vom Rhein nach Österreich an die Donau gebracht und ist heute neben dem <a target="_blank" href="https://www.ludwig-von-kapff.de/gruener-veltliner.html">Grünen Veltliner</a> die wichtigste Rebsorte <a target="_blank" href="https://www.ludwig-von-kapff.de/wein-oesterreich.html">österreichischer Weine</a>. </p>
<p>International ist das Aushängeschild deutscher Qualitätsweine als „Rhein-Riesling“ bekannt.</p>
<h2>Empfehlungen</h2>
<p>Als Speisebegleiter sind gereifte Rieslinge besser geeignet, sogar etwas betagte Spätlesen zeigen beim Essen wieder etwas von ihrer Jugend. Trockene bis halbtrockene Rieslinge passen besonders gut zu leichten Gerichten, gedünstetem See- und Süßwasserfisch, hellem Fleisch mit hellen Saucen, und kleinem Hausgeflügel.</p>
<p>Halbtrockene bis liebliche Spätlesen harmonieren gut mit Frischkäse. Fruchtig süße Spätlesen oder edelsüße Auslesen sind vorzügliche Begleiter zu fruchtigen Desserts. Altersgereifte edelsüße Auslesen und Beerenauslesen sind die optimalen Aperitifs zu festlichen Menüs.</p>
<p>Ob frisch und fruchtig für den Sommer oder vollmundig und gereift zu einem Gericht Ihrer Wahl. In unserem Riesling-Sortiment werden Sie den passenden Rielsing finden. Schauen Sie gleich vorbei!<a name="_dx_frag_EndFragment"></a></p>

Riesling

Kaum etwas entfaltet so viel Kraft wie eine Vision, die rigoros in die Tat umgesetzt wird. Erst recht nicht, wenn hinter ihr zwei Brüder stehen. Seite an Seite, standhaft und zu allem entschlossen. Stephan und Georg Schwedhelm arbeiten nach der Übernahme des elterlichen Weinguts hartnäckig daran, das Zellertal wieder an die Spitze zu bringen. Jenen Nordzipfel der Pfalz, der seit jeher von Rheinhessen umzingelt ist und der von den prominenteren Nachbarn stets belächelt wurde. Der Spott prallte jedoch an den Brüdern ab. Mittlerweile wurde auch die Winzerelite auf das Zellertal aufmerksam, die das Potenzial der Region erkannt hat.

Schwedhelm

<p dir="ltr" align="left">Das Weinbaugebiet Pfalz hat viele Besonderheiten: Eine lange Tradition, die bis zu den Römern zurückreicht, eine einmalige Geschlossenheit, eine überragende Marktbedeutung, ein besonders mildes Klima, sowie eine beachtliche Größe: Die Pfalz ist mit fast 23.400 Hektar das zweitgrößte deutsche Weinbaugebiet, das entspricht etwa einem Viertel der deutschen Weinbaufläche.</p>
<p dir="ltr" align="left">Vor allem aber besitzt die Pfalz - ungeachtet der großen Zahl von hier angebauten Rebsorten - ein klares Profil: Die Pfalz ist Riesling-Land par exzellence. Die Anbaufläche des »Königs der Weißweine« wächst ständig, mit 5455 Hektar ist die Pfalz seit 2008 das größte Riesling-Gebiet der Welt. Die Pfalz steht daneben auch für Spitzen-Rotweine. Fast 40 Prozent der Rebfläche sind mit roten Sorten bepflanzt, die Region ist damit Deutschlands größtes Rotweingebiet. Dornfelder spielt dabei die Hauptrolle, daneben sind Spätburgunder und Portugieser von besonderer Bedeutung.</p>

Pfalz

2020 Schwedhelm Riesling Wotanfels

»Lovely interplay of spritz (from natural carbon dioxide) with citrus-fruit character and appley acidity makes for a super-fresh finish. Drink now. Screw cap.«

James Suckling

»The 2019 Zeller Karlspfad Riesling Kabinett is intense, deep and fresh on the fruity and chalky nose. Round and juicy on the palate yet also filigreed and with a delicate structure, this is a mouth-filling, refined and salty Kabinett with a remarkably long and tensioned finish. Really excellent yet quite a full-bodied Riesling for Kabinett.«

Wine Advocate

Falstaff

<h2><a name="_dx_frag_StartFragment"></a>Lieblicher Wein und der Weg aus dem schlechten Image</h2>
<p>Es mag am eher schlechten Ruf lieblichen Weines liegen, dass er sich hinter klangvolleren Namen wie fruchtsüß und Spätlese versteckt. Das klingt eher nach Tafelfreuden und eleganten Menüs als die viel geschmähte Bezeichnung lieblich.</p>
<p>Doch woher kommt dieses schlechte Image eigentlich? Schließlich hat niemand etwas gegen einen naschhaften Begleiter zu Speisen und Desserts – und Liköre erfreuen sich ungebrochen großer Beliebtheit. Lange Zeit gab das Angebot nichts anderes als „schlecht aufgezuckerte Plörren“ her, wie es Wein-Kolumnist Manfred Klimek – selbst ein Freund lieblicher und süßer Weine – einmal ausgedrückt hat.</p>
<p>Rumpelige, minderwertige Importe aus typischen Süßwein-Regionen haben ihr Übriges dazu getan, den lieblichen Weinen endgültig den Image-Todesstoß zu verpassen. Und heute? Fristen sie ihr Dasein zwar immer noch in einer Nische, doch diese ist inzwischen frisch renoviert, neu möbliert und mit neuen Qualitätsmaßstäben versehen.</p>
<h2>Lieblicher Wein ist das Ergebnis von Zeit und hoher Winzerkunst</h2>
<p>Bis zu 45 Gramm Restsüße pro Liter sind in einem lieblichen Wein zu finden. Doch diese wird niemals nachträglich addiert, sondern ist das Ergebnis eines sorgfältigen Zusammenspiels aus Rebsorte, Erntezeitpunkt und Gärungsprozess. Das Prädikat Spätlese, wie es für viele deutsche Qualitätsweine bezeichnend ist, ist zwar kein Garant für einen lieblichen Wein, zeigt aber, worauf es dabei ankommt:</p>
<p>Die Trauben haben ein höheres Mostgewicht und werden später gelesen. Schon dadurch haben sie einen hohen Zuckergehalt, den die Hefe in der Gärung oft nicht vollständig umwandelt. Auch ein Gärstopp ist ein probates Mittel, um einen lieblichen Wein zu zaubern. Tabu ist jedoch die nachträgliche Zugabe von Zucker, die früher für minderwertige liebliche Weine verantwortlich war.</p>
<p>Aber selbst ohne Prädikat sind liebliche Weine mitunter wahre Kunstwerke, die Sie bei Ludwig von Kapff entdecken sollten – schon allein, um Ihrem Menü eine ganz besondere Note zu verleihen. Denn lieblicher Wein ist genauso facettenreich wie seine trockene Verwandtschaft. Je nach Rebsorte, Gärung und Restzuckergehalt kann sich ein lieblicher Wein durchaus rassig und zurückhaltend präsentieren. Und die andere Seite der Medaille: Fehlt einem eigentlich trockenen Wein Säure, so wird er fast wie ein liebliches Exemplar empfunden. Anders gesagt ist lieblicher Wein weitaus häufiger zu finden, als man vermuten mag.</p>
<h2>Lieblicher Wein bei Ludwig von Kapff: Neustart für die Eleganz</h2>
<p>Die Scheurebe gilt gemeinhin als die deutsche Lieblich-Traube schlechthin, obwohl sie ebenfalls ein Nischendasein lebt. Mit der Diehl Scheurebe etwa zeigt sich, wie opulent und zartschmelzend liebliche Weißweine sein können. Und auch der Riesling macht in seiner lieblichen Variante eine hervorragende Figur. Der Markus Molitor Wehlener Sonnenuhr Riesling ist zum Beispiel eine wahrhaft elegante und überaus cremige Offenbarung.</p>
<p>Wenn Sie sich übrigens für liebliche Weine erwärmen können, haben wir bei Ludwig von Kapff auch die nächste Stufe auf der süßen Skala für Sie parat: Süß- und Dessertweine, die sich noch stärker positionieren, sind weltweit berühmt und geliebt. Hoffen wir, dass dies bald auch wieder für lieblichen Wein gilt.<a name="_dx_frag_EndFragment"></a></p>