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Italienischer Weißwein

La rinascita del vino bianco italiano: Italienischer Weißwein zeigt sich heute in einer erlesenen Vielfalt, die von innovativen Winzern und gleichzeitiger Rückbesinnung auf traditionelle Anbaumethoden geprägt ist. Frisch und mineralisch wie ein Lugana vom Gardasee, elegant und fruchtig wie ein Vermentino aus der Toskana, vollmundig und aromatisch wie ein Falanghina aus Sizilien – italienischer Weißwein verkörpert mediterrane Lebensart. Probieren Sie!
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Wo wird in Italien Weißwein hergestellt?

Erste Nachweise für den Weinbau stammen aus dem 4. Jahrtausend vor Christus: In einer Höhle nahe Sciacca an der Westküste Siziliens wurden Terrakottagefäße mit Weinspuren entdeckt. Heute finden sich spannende Weinregionen auf dem gesamten italienischen Stiefel und den Inseln:

  • In Südtirol gedeihen dank des alpinen Klimas frische, elegante Weißweine. Das Weingut Elena Walch in Tramin steht für exzellenten Chardonnay und Pinot Grigio. Warme Sonnentage und kühle nächtliche Fallwinde bescheren dem Weißwein aus Südtirol eine einzigartige Balance aus Frucht und Säure.
  • Das weiter südlich gelegene Venetien ist die Heimat des Soave. In der Region um den Gardasee produzieren Winzer seit Jahrhunderten charaktervolle Weißweine aus Garganega. Auch der berühmteste Schaumwein Italiens kommt aus Venetien: Die Rede ist natürlich vom Prosecco. Zu den namhaftesten Produzenten gehört das Weingut Ruggeri in Valdobbiadene, dessen überragende Frizzantes die Finesse der Glera-Traube perfekt zur Geltung bringen.
  • Die Toskana wird in der Regel mit Rotwein assoziiert. Allerdings entstehen hier auch bemerkenswert komplexe Weißweine. Im milden Klima und auf den vielfältigen Böden der Region gedeihen neben einheimischen Rebsorten wie Vermentino, Vernaccia oder Trebbiano Chardonnay und Sauvignon Blanc.
  • Sizilien, die größte Insel im Mittelmeer, begeistert seit einigen Jahren mit einer aufregenden Revitalisierung des Weinbaus. Zu den Pionieren dieser Entwicklung im äußersten Süden des Landes gehört Mandrarossa-Settesoli an der Südwestküste der Insel. Das Weingut produziert frische, mineralische Weißweine aus autochthonen Rebsorten wie Grillo und Inzolia.

Neben diesen großen Weinanbaugebieten kommt auch aus kleineren oder nördlich der Alpen (noch) weniger bekannten Regionen hochwertiger italienischer Wein. Gönnen Sie sich das Vergnügen, italienischen Weißwein aus Friaul, aus den Abruzzen, aus Kampanien oder Sardinien zu kosten!


Aus welchen Rebsorten wird italienischer Weißwein gemacht?

Vielfalt der Sorten als Kulturerbe: Auf der Apenninhalbinsel gedeihen mehr als 400 Weißweinrebsorten. Kein Wunder also, dass die Winzer des Landes praktisch jeden Weinstil von duftigen, erfrischenden Sommerweinen bis hin zu komplexen, lagerfähigen Spitzengewächsen kreieren können. Hier ein Überblick der am häufigsten angebauten weißen Trauben:

 


Anbaugebiet(e)

Geschmacksprofil

Körper

Typische Aromen

Chardonnay

ganz Italien

cremig, vollmundig, fruchtig

voll

Zitrusfrüchte, tropische Früchte

Fiano

Apulien

intensiv

voll

Honig, Haselnuss

Garganega

Venetien

zarte Fruchtaromen

mittel

Zitrone, Mandel

Glera

Venetien

spritzig

schlank

Grüner Apfel, Birne

Grechetto

Umbrien

komplex

mittel bis voll

Apfel, Nuss

Pinot Grigio

Südtirol, Friaul, Venetien

elegant, mineralisch, feine Säurestruktur

schlank

Birne, Apfel, Zitrusfrüchte, Mandel

Sauvignon Blanc

Norditalien

fruchtig

mittel

Stachelbeere, grüne Paprika

Trebbiano

ganz Italien

frisch

schlank 

Zitrusfrüchte, grüner Apfel

Verdicchio

Marken

strukturiert, mineralisch

mittel

Zitrusfrüchte, Mandeln

Vermentino

Sardinien, Küstenregionen

aromatisch, oft salzig

schlank

Kräuter, Zitrusfrüchte


Welche italienischen Weißweine gibt es?

Es wundert nicht, dass in einem Land mit einer solchen Fülle an Rebsorten und Terroirs auch praktisch jeder Weinstil zu finden ist. Biancos mit weniger als 4 Gramm Restzucker pro Liter dominieren das Angebot. Allerdings kann italienischer Weißwein auch lieblich oder halbtrocken vinifiziert sein. Unter den trockenen Weißweinen Italiens findet sich knackiger Gavi aus dem Piemont ebenso wie mineralischer Verdicchio aus den Marken, unverschämt frischer Sauvignon Blanc von den Ausläufern der Dolomiten oder Soave aus dem Veneto.

»Abbocato« heißt italienischer Weißwein, wenn er halbtrocken ausgebaut ist und zwischen 12 und 18 Gramm Restzucker pro Liter enthält. Die subtile Süße dieser Weine unterstreicht die typischen Fruchtaromen. Ein hervorragender Vertreter dieses ausgewogenen Weinstils ist der Doppio Passo Grillo aus Sizilien.

Italiens süße Seite kommt in lieblichen Weißweinen mit einem Restzuckerhalt zwischen 18 und 45 Gramm pro Liter zum Vorschein. Mit feiner Perlage und den Aromen von Pfirsich und Aprikose bezaubert beispielsweise der Moscato d'Asti aus dem Piemont.


Wie schmeckt italienischer Weißwein und wozu passt er?

Ob als frischer Bianco für einen Sommerabend auf der Terrasse, als animierender Aperitif oder als komplexer, reifer Wein zum festlichen Dinner – italienischer Weißwein bietet für jeden Anlass und Geschmack die passende Option. Insbesondere aus den nördlichen Regionen wie Südtirol oder Piemont kommen Biancos, die durch Frische, ausgeprägte Mineralität und lebendige Säure bestechen. Italienische Weißweinsorten aus diesen Regionen eignen sich hervorragend als Aperitif oder Begleiter leichter Vorspeisen wie Carpaccio oder Meeresfrüchte.

Die Weißweine Mittelitaliens präsentieren sich als facettenreiche Botschafter ihrer zahllosen Terroirs, die von der Wärme der tyrrhenischen Küste über die sanft geschwungenen Hügel der Toskana bis in die kühlen Höhenlagen der Apenninen reichen.

In der Regel verbinden die Weine eine charmante Frische mit subtiler Mineralität und harmonieren wunderbar mit gegrilltem Fisch oder leichten Pastagerichten. In Süditalien und auf den Inseln entstehen oft körperreiche Weißweine mit intensivem Aromenspiel. Die Weine des Mezzogiorno lieben kräftigere Fischgerichte und helles Fleisch. Zur Inspiration eine Menüfolge aus der mediterranen Küche, bei der sich zu jedem Gang ein anderer italienischer Weißwein als stimmiger Begleiter empfiehlt:

  • Antipasto (Vorspeise): Insalata Caprese und frischer Lugana
  • Primo (Pasta): Linguine mit Meeresfrüchten und eleganter Vermentino di Toscana
  • Secondo (Hauptgericht): Gegrillter Seebarsch mit Zitronen-Kräuter-Soße und würzig-fruchtiger Grillo
  • Dolce (Dessert): Zitronensorbet und delikat perlender Moscato d'Asti aus dem Piemont

 

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