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Gran Reserva Wein

Mit einer Gran Reserva hat man den König aller feingereiften Weine aus Spanien im Glas. Ein ausgeklügelter Holzeinsatz und eine ebenso komplexe wie langlebige Aromatik prägen die Gewächse. Lassen Sie sich die spannenden Weine nicht entgehen und kaufen Sie jetzt Gran Reserva bei Ludwig von Kapff.

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1 g/l - 9 g/l

Heißt es der oder die Gran Reserva?

Diese Frage soll ja schon so manche freundschaftliche Weinrunde ordentlich aufgemischt haben. Deswegen klären wir die Frage ein für allemal. Es heißt DIE Gran Reserva. Und das ist auch schnell begründet. Denn übersetzt bedeutet Gran Reserva »große Reserve« – und diese Bezeichnung hat nun mal einen weiblichen Artikel. Also die große Reserve – die Gran Reserva.

Woher kommt eine Gran Reserva?

Eine Gran Reserva kommt aus Spanien. Dort ist sie nicht auf eine bestimmte Region beschränkt, sondern kann in allen Weinanbaugebieten hergestellt werden. Um sich Gran Reserva nennen zu dürfen, müssen Winzer alle Produktionsregeln einhalten. Und die haben vor allem etwas mit den Reifezeiten zu tun. Denen widmen wir uns in der nächste Frage.

Was bedeutet Gran Reserva?

Gran Reserva ist offiziell keine Qualitätseinstufung von spanischen Weinen, sondern sagt lediglich etwas über den Reifegrad aus. Dieser beträgt für einen Rotwein mindestens 60 Monate. Davon muss der Wein mindestens 18 Monate im Fass verbracht haben. In der Regel kommen hier Barriques aus französischer oder amerikanischer Eiche zum Einsatz. Viele Weingüter übertreffen die Mindestreifezeit von 60 Monaten – also beeindruckende fünf Jahre – bei Weitem. Und genau deswegen ist Gran Reserva dann doch nicht einfach nur eine Reifeangabe. In der Regel wird nur den besten Weinen eines Weinguts eine derart lange Reifezeit zuteil.

Wie unterscheidet sich die Gran Reserva von einer Reserva?

Die Reifeangabe für spanische Rotweine teilt sich in vier Stufen ein. Ganz unten steht der sogenannte Joven. Für diesen jungen Wein sind keine Reifezeiten vorgegeben. Nach dem Joven folgt die Crianza mit einer Gesamtreifezeit von 24 Monaten – 6 davon im Fass. Es folgt die Reserva mit 12 Monaten Fassausbau und einer Reifezeit von insgesamt 36 Monaten. Die Gran Reserva mit ihren 60 Monaten (inklusive 18 Monate Ausbau im Holz) ist dann die Krönung. Während der Sprung von Crianza zur Reserva lediglich ein Jahr ausmacht, sind es zwischen Reserva und Gran Reserva zwei Jahre. Je länger die Reifezeit, desto höher also die Ansprüche und Vorgaben an den Winzer.

Ist eine Gran Reserva immer ein Rotwein?

Die meisten Gran Reservas sind rot, keine Frage. Was aber nichts daran ändert, dass auch Weißweine und Rosés diese Reifeangabe tragen dürfen. Hier ist die Reifezeit allerdings eine andere. Denn weiße und rosa Gran Reservas haben eine Gesamtreifezeit von 48 Monaten. Davon müssen sie sechs Monate im Holz verbringen. Im Gegensatz zu den Rotweinen werden die Reifezeiten hier auch nichts wesentlich freiwillig überschritten. Die Winzer möchten ja immer noch frische Weißweine und Rosés auf die Flasche bringen. Ein zu langer Holzeinsatz wäre da kontraproduktiv.

Welche Trauben kommen in eine Gran Reserva?

Alle Rebsorten, die für eine Weinregion zugelassen sind, dürfen auch für eine Gran Reserva verwendet werden. Der große Trauben-Star ist aber ohne Frage Tempranillo. Vor allem in der Rioja wird fast ausschließlich diese Rebsorte verwendet. Auch Garnacha ist für eine rote Gran Reserva sehr beliebt – gerne auch im Verschnitt mit Tempranillo.

Wie schmeckt eine Gran Reserva?

Je nach Region, Rebsorte und Überschreitung der Mindestreifezeit kann eine Gran Reserva höchst unterschiedlich schmecken. Was aber alle Weine mit dieser Reifeangabe eint, ist die delikate Fassnote, die sowohl in der Nase wie auch am Gaumen deutlich wahrnehmbar ist. Man kann teilweise sogar riechen und schmecken, ob der Wein in französischen oder amerikanischen Eichenfässern ausgebaut wurde. Riecht und schmeckt die Gran Reserva nach Vanille, dann war französisches Holz im Einsatz. Nehmen Sie Kokos-Noten wahr, können Sie von amerikanischer Eiche ausgehen. Aber Vorsicht: Einige Weingüter verwenden sowohl amerikanische wie auch französische Eiche für den Ausbau.

Wie lange hält sich eine Gran Reserva?

Dank der langen Fassreife ist eine Gran Reserva quasi für die Ewigkeit bestimmt. Zehn Jahre zusätzliche Lagerung sind kein Problem. Sogar 15 oder mehr Jahre lassen eine Gran Reserva kaum altern.

Zu welchem Essen passt eine Gran Reserva?

Solch ein intensiver Wein braucht schon ein ebenso intensives Gericht. Wir denken da an geschmorte Lammkeule oder ein kräftiges Wildgulasch. Oder wie wäre es mal mit einem Hasenragout, das stundenlang auf kleiner Flamme geköchelt hat? Auch Zartbitterschokolade mit einem sehr hohen Kakaoanteil kann hervorragend zu einer Gran Reserva passen. Einer der großen Klassiker ist aber ohne Frage ein Steak mit Ofengemüse zu diesen Gewächsen.

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