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Weine aus Burgund

Burgunder Wein steht wie kaum ein anderer für große Handwerkskunst und französische Winzertradition. Ob ausdrucksstarker Pinot Noir oder eleganter Chardonnay – die Weine aus dem Burgund gelten unter Kennern als wahre Ikonen ihrer Art. Bei Ludwig von Kapff finden Sie eine sorgfältig kuratierte Auswahl an Burgunder Weinen, die höchsten Ansprüchen gerecht wird. Entdecken Sie jetzt Ihren Favoriten!
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Burgunder: Weinregion oder Rebsorte?

Wenn von »Burgunder Wein« die Rede ist, meinen Weinfreunde häufig verschiedene Dinge – und das zu Recht. Denn der Begriff »Burgunder« zielt sowohl auf eine der renommiertesten Weinregionen der Welt, das französische Burgund, als auch auf eine ganze Familie edler Rebsorten. Zu diesen zählen unter anderem Pinot Noir (Spätburgunder), Chardonnay, Weißburgunder (Pinot Blanc) und Grauburgunder (Pinot Gris). Bei der Bezeichnung »Burgunder Wein« ist also eine kurze Rückfrage durchaus angebracht: Ist die geografische Herkunft oder eine bestimmte Rebsorte gemeint? Uns geht es hier um die Region.

Im Zentrum steht also das Burgund – oder wie die Franzosen sagen: »La Bourgogne«. Diese traditionsreiche Region im Osten Frankreichs blickt auf über 2.000 Jahre Weinbaugeschichte zurück und gilt vielen als Ursprung großer Weinkultur. Die einzigartigen klimatischen Bedingungen und kalkreichen Böden verleihen den dort erzeugten Weinen ihre unverkennbare Eleganz. Aus diesem Grund tragen auch die wichtigsten Rebsorten der Region – Chardonnay und Pinot Noir – weltweit den Beinamen »Burgunder«, sogar, wenn sie außerhalb der Bourgogne angebaut werden – eine Hommage an ihre Herkunft.


Weinbaugebiete im Burgund

Das Burgund ist eine der komplexesten Weinregionen Frankreichs. Über 84 kontrollierte Herkunftsbezeichnungen (AOC) verteilen sich auf ein schmales, rund 250 Kilometer langes Gebiet zwischen Auxerre im Norden und Lyon im Süden. Trotz dieser geografischen Enge bietet die Region eine beeindruckende geschmackliche Vielfalt – vom knackig-kühlen Chablis bis zum kraftvollen Chambertin. Die Gliederung der Lagen in regionale, kommunale, Premier-Cru- und Grand-Cru-Appellationen macht Weine aus Burgunder zur bevorzugten Wahl für Weinkenner mit Anspruch.

Charakteristisch für das Burgund ist seine kleinteilige Struktur: Statt Großlagen dominieren hier kleine Parzellen, sogenannte »Climats«, die häufig von Generation zu Generation weitergegeben werden. Jeder Weinberg besitzt sein eigenes Mikroklima und eine spezifische Bodenbeschaffenheit, also ein individuelles Terroir, das herauszukitzeln einen großen Reiz ausmacht – für Winzer und Genießer. Die Winzer im Burgund verstehen sich entsprechend als Handwerker, die mit viel Fingerspitzengefühl das Beste aus ihren Lagen herausholen. So entstehen Burgunder Weine, die nicht nur in ihrer Herkunft, sondern auch in ihrem Ausdruck unverwechselbar sind.


Bedeutende Weinbaugebiete im Überblick:

  • Chablis – Heimat mineralischer, geradliniger Chardonnay-Weine
  • Côte de Nuits – berühmt für Pinot Noir in Weltklasse-Qualität (u.a. Gevrey-Chambertin, Nuits-Saint-Georges)
  • Côte de Beaune – Vielfalt aus roten und weißen Burgundern, darunter Meursault und Beaune
  • Côte Chalonnaise – hervorragende Weine mit exzellentem Preis-Genuss-Verhältnis
  • Mâconnais – südlicher Teil des Burgund mit runden, fruchtigen Weißweinen
  • Beaujolais – formell oft ausgenommen, aber geografisch eine zum Burgund gehörende Region mit eigener Identität


Burgunder Wein: Weltberühmte Qualität

Kaum eine Weinregion genießt einen derart legendären Ruf wie das französische Burgund. Die hier erzeugten Weine zählen zu den begehrtesten und teuersten Tropfen der Welt. Grand-Cru-Lagen wie Romanée-Conti, Clos de Vougeot oder Chambertin haben Weinbaugeschichte geschrieben. Doch auch abseits dieser Prestigeweine bietet das Burgund eine enorme Qualitätstiefe – für jeden Anspruch und jedes Budget.

Was Burgunder Weine so einzigartig macht, ist ihr feinsinniges Zusammenspiel von Eleganz, Tiefe und Terroir-Charakter. Die Rebsorten – allen voran Pinot Noir und Chardonnay – gelten als besonders sensibel und anspruchsvoll im Anbau. Doch genau das macht sie zu idealen »Sprachrohren« ihres Ursprungs. In kaum einer anderen Region drücken sich Boden und Mikroklima so präzise im Geschmack des Weins aus wie im Burgund. Selbst Weine aus benachbarten Parzellen können sich deutlich voneinander unterscheiden – ein faszinierendes Erlebnis für jeden Weinliebhaber.


Burgund: Weine der Region

Im Burgund sind es zwei Rebsorten, die dominieren: Pinot Noir und Chardonnay. Aus ihnen entstehen Weine von großer Finesse und Ausdruckskraft – ganz gleich, ob als roter oder weißer Burgunder. Ergänzt werden sie durch seltenere Sorten wie Aligoté oder Gamay, die dem regionalen Portfolio zusätzliche Vielfalt verleihen. Entsprechend groß ist die Bandbreite, die Sie bei Ludwig von Kapff entdecken können – vom charaktervollen Bourgogne rouge bis zum fein nuancierten weißen Meursault.


Roter Burgunder

Burgunder Weine in Rot, typischerweise aus Pinot Noir gekeltert, stehen für Subtilität statt Wucht. Ihre eleganten Tannine, die feine Säurestruktur und aromatische Tiefe machen die Tropfen zur bevorzugten Wahl anspruchsvoller Genießer. Besonders in der Côte d'Or, die die Appellationen Côte de Nuits und Côte de Beaune umfässt, entstehen weltweit geschätzte Rotweine – nicht kraftvoll, sondern konturiert, nicht laut, sondern lang nachhallend.


Berühmte Subappellationen der Côte de Nuits: 

  • Vosne-Romanée
  • Gevrey-Chambertin
  • Chambolle-Musigny
  • Morey-Saint-Denis
  • Vougeot
  • Nuits-Saint-Georges


Bedeutende Subappellationen der Côte de Beaune:

  • Pommard
  • Volnay
  • Beaune
  • Corton


Weißer Burgunder

Der weiße Burgunder aus Chardonnay bringt im Burgund eine beeindruckende Stilvielfalt hervor – von karg-mineralisch bis üppig-cremig. Die besten Lagen liegen in der Côte de Beaune – etwa in Puligny-Montrachet, Chassagne-Montrachet oder Meursault. Wer lieber frische, geradlinige Weißweine schätzt, wird wiederum im nördlichen Chablis fündig. Diese weißen Burgunder sind bekannt für ihre lebendige Struktur und eine ausgeprägte Mineralität, die Kenner schätzen.


Berühmte Subappellationen für weißen Burgunder:

  • Chablis
  • Meursault, Côte de Beaune
  • Puligny-Montrachet, Côte de Beaune
  • Chassagne-Montrachet, Côte de Beaune
  • Corton-Charlemagne, Côte de Beaune


Weitere erwähnenswerte Orte:

  • Saint-Aubin, Côte de Beaune
  • Saint-Romain, Côte de Beaune
  • Pernand-Vergelesses, Côte de Beaune
  • Pouilly-Fuissé, Mâconnais
  • Rully und Mercurey, Côte Chalonnaise


Der Geschmack von Burgunder Wein

Burgunder Wein zeichnet sich nicht durch Wucht oder Opulenz aus, sondern durch seine elegante Zurückhaltung und komplexe Ausdruckskraft. Die Weine spiegeln das Terroir ihrer Herkunft wider und gelten als Meisterwerke der Balance. Rote Burgunder aus Pinot Noir bestechen durch Aromen roter Beeren, Kirsche, Veilchen, feine Gewürznoten und erdige Nuancen. Am Gaumen zeigen sie sich seidig, präzise und von einer lebedigen Säure getragen – ideal zu Geflügel, Wild oder feinen Pilzgerichten.

Die weißen Burgunder aus Chardonnay überraschen mit ihrer Vielfalt: von den kristallklaren, fast stahlig-mineralischen Weinen aus Chablis bis hin zu vollmundigen Varianten der Côte de Beaune mit Aromen von Butter, Haselnuss und Zitrusfrüchten aus Meursault oder Puligny-Montrachet. Viele dieser Weißweine verfügen über ein exzellentes Reifepotenzial. Je nach Ausbau im Edelstahltank oder im Barrique entwickeln sie einen ganz eigenen Charakter – stets subtil, niemals aufdringlich.


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FAQ – Häufige Fragen zu Burgunder Wein

Ist weißer Burgunder ein guter Wein?

Definitiv ja. Weißer Burgunder – meist aus der Rebsorte Chardonnay – zählt zu den renommiertesten Weißweinen der Welt. Weißweine aus Burgund überzeugen durch Eleganz, Tiefgang und ein herausragendes Reifepotenzial. Je nach Herkunft und Ausbau zeigt sich weißer Burgunder frisch und mineralisch bis opulent und komplex.

Welcher Wein ist ein Burgunder?

Ein Burgunder ist ein Wein, der entweder aus dem französischen Burgund stammt oder aus einer Rebsorte, die dort ihren Ursprung hat. Dazu zählen unter anderem Pinot Noir, Chardonnay, Weißburgunder (Pinot Blanc) und Grauburgunder (Pinot Gris). Burgunder Wein kann somit rot, weiß, rosé oder auch schäumend (z. B. Crémant de Bourgogne) sein.

Wie schmeckt Burgunder Wein?

Burgunder Weine sind bekannt für ihre Eleganz und Terroir-Typizität. Rote Burgunder (Pinot Noir) schmecken oft nach roten Beeren, Veilchen, Erde und feinen Gewürzen, während weiße Burgunder (Chardonnay) Nuancen von Zitrusfrüchten, Haselnuss, Butter oder Mineralität zeigen – je nach Herkunft und Ausbau.

Ist Burgunder immer ein Rotwein?

Nein, Burgunder ist nicht immer ein Rotwein. Neben Pinot Noir, dem Klassiker unter den roten Burgundern, gibt es ebenso bedeutende weiße Vertreter – allen voran Chardonnay. Auch Grauburgunder und Weißburgunder gehören zur Burgunderfamilie und werden häufig trocken ausgebaut.

Ist Pinot Grigio ein Burgunder?

Ja, Pinot Grigio – die italienische Bezeichnung für Pinot Gris bzw. Grauburgunder – gehört zur Familie der Burgundersorten. Obwohl er außerhalb Frankreichs angebaut wird, stammt er ursprünglich vom Pinot Noir ab und zählt damit zur selben Rebfamilie.

Ist Pinot Noir ein Burgunder?

Ja, Pinot Noir ist der Inbegriff eines roten Burgunders. Er ist die wichtigste rote Rebsorte im Burgund und prägt viele der renommiertesten Rotweine der Region. Seine elegante Struktur und feine Aromatik machen ihn bei Kennern weltweit begehrt.