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Prosecco brut

Ob nun zum Anstoßen, zum Feiern oder als Begleitung zum Lieblingsessen – Prosecco brut verspricht Lebensfreude pur im Glas. Und natürlich ganz viel charmanten und unbeschwerten italienischen Genuss. Lassen Sie sich diese schönen Gewächse nicht entgehen und kaufen Sie Prosecco brut jetzt bei Ludwig von Kapff.

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11 % vol - 12.5 % vol
1 g/l - 14 g/l
Woher kommt Prosecco brut?

Im Nordosten Italiens, zwischen den Dolomiten und der Adria, findet man das Gebiet für Prosecco brut, das sich innerhalb der beiden Weinregionen Venetien und Friaul-Julisch Venetien auf insgesamt 24.500 erstreckt. Dabei teilt sich das Gebiet in unterschiedliche Bereiche auf. In dem milden Klima, das sowohl von kontinentalen wie auch von mediterranen Einflüssen geprägt ist, reifen die Trauben für Prosecco brut entweder auf sanften Hügeln oder steilen Hängen.

Das Terroir ist im Prosecco-Gebiet ebenso vielfältig wie die Lagen. Im Nordwesten sind die Böden von Kalk und Steinen geprägt. Der Westen hingegen wartet mit tiefgründigen Böden aus Muschelkalk und Kalkstein auf. Marne, Moräne und Lehm kennzeichnen das Terroir im Nordosten. Tiefgründige Marne-Böden findet man aber auch im Zentrum des Gebiets.

Welche Trauben sind im Prosecco brut?

Für Prosecco brut spielt vor allem eine Rebsorte die Hauptrolle: die weiße Traube Glera. Bei einem weißen Prosecco brut muss sie tatsächlich zu 100 Prozent drin sein. Fun Fact: Bis zum Jahr 2010 hieß die Rebsorte wie das Gebiet. Also Prosecco. Da der Schaumwein aber bereits damals derart beliebt war, pflanzten auch viele andere Winzer außerhalb des geschützten Prosecco-Gebiets die Traube an – und nannten dann ihren Schaumwein einfach Prosecco. Damit umgingen sie die geschützte Ursprungsbezeichnung. Das war der Regierung natürlich ein Dorn im Auge. Deswegen taufte man die Prosecco-Traube kurzerhand in Glera um.

Seit der Ernte 2020 gibt es zudem auch noch Prosecco Rosé. Auch hier spielt Glera mit mindestens 85 Prozent die Hauptrolle. Allerdings darf halt auch noch bis zu 15 Prozent der roten Rebsorte Pinot Nero (auch bekannt als Pinot Noir oder Spätburgunder) mit hinein. Pinot Nero sorgt hier für die charmante blassrosa Farbe.

Ist Prosecco brut ein Frizzante oder Spumante?

Tatsächlich kann ein Prosecco brut beides sein! Also sowohl Frizzante (Perlwein) wie auch Spumante (Schaumwein). Allerdings ist ein Prosecco brut Spumante tatsächlich gängiger, was nicht zuletzt mit der Herstellungsmethode zusammenhängt, der wir uns im nächsten Abschnitt widmen.

Wie wird Prosecco brut gemacht?

Die beliebteste Herstellungsweise für Prosecco generell ist das Tankgärverfahren. Hier wird der fertige Wein in einen Drucktank gegeben und mit einem Zucker-Hefe-Gemisch versetzt, sodass die zweite Gärung einsetzt. Dank des Drucks bleibt die Kohlensäure, die bei der Gärung entsteht, im Wein. Will der Kellermeister einen Perlwein, also einen Frizzante herstellen, dann beendet er die Gärung, wenn der Druck maximal 2,5 bar beträgt. In diesem Fall ist aber noch so viel Restzucker vorhanden, dass der Prosecco nicht brut ist. Um einen Prosecco brut Frizzante herzustellen, lässt der Kellermeister einfach Druck aus dem Tank, bis der Prosecco durchgegoren ist.

Der Kellermeister kann den Druck aber auch einfach drin lassen. Dann entsteht ein Prosecco brut Spumante mit mindestens 3 bar. Ist die zweite Gärung beendet, filtert man im Drucktank die Hefe heraus und füllt den Prosecco brut in Flaschen.

Ein Prosecco brut kann aber auch mittels traditioneller Flaschengärung entstehen. Diese Methode ist hier sehr gängig, da während der zweiten Fermentation der Zucker in Alkohol und Kohlensäure umgewandelt wird. Falls zuviel Zucker vergoren wurde, wird dieser Verlust mit der Dosage ausgeglichen, bevor man den Prosecco brut nach dem Degorgement verkorkt.

Gibt es bei Prosecco brut unterschiedliche Qualitäten?

Ja, die gibt es tatsächlich. Der Prosecco brut DOC bildet die Qualitätsbasis. Er darf im kompletten Prosecco-Gebiet bereitet werden. Es folgt der Prosecco brut DOCG, für den noch strengere Produktionsregeln gelten. Der Prosecco brut Conegliano Valdobbiadene Superiore stammt indes aus zwei klar definierten Bereichen innerhalb des Gebiets. Hier gibt es erneut strengere Regeln. Diese betreffen vor allem die Lagen und den Ertrag.

Der Prosecco brut Rive darf ausschließlich in 43 Gemeinden produziert werden. Hier ist der Ertrag noch geringer. Und die Lage darf mit auf dem Etikett stehen. Außerdem handelt es sich hierbei immer um einen Jahrgangsprosecco. Die Qualitätsspitze bildet dann der Prosecco brut Cartizze, der aus dem Prosecco-Urspungsgebiet stammt. Und das umfasst lediglich 107 Hektar! Hier ist die traditionelle Flaschengärung Pflicht. Ebenso wie der Süßegrad brut. Außerdem ist ein Prosecco brut Cartizze immer ein Spumante.

Was ist der Unterschied zwischen Prosecco brut und Sekt?

Bei Sekt handelt es sich um die deutsche Bezeichnung von Schaumwein. Ihn herzustellen, ist nicht auf ein bestimmtes Gebiet innerhalb des Landes beschränkt. Bei Prosecco brut ist dies hingegen der Fall. Ein Sekt ist niemals ein Perlwein – ein Prosecco brut kann sehr wohl ein Frizzante sein. Und dann sind da natürlich noch die Trauben! Für einen Sekt kann man sehr viele unterschiedliche Rebsorten verwenden. Die Trauben dürfen dabei sogar aus unterschiedlichen Regionen oder einem anderen Land stammen. Für einen Prosecco brut darf nur Glera aus dem Prosecco-Gebiet verwendet werden.

Ist Prosecco brut trocken oder halbtrocken?

Weder noch! Denn wie trocken und halbtrocken ist auch brut eine Süßegradangabe beim Schaumwein. Ein Prosecco brut hat bis zu 12 Gramm Restzucker pro Liter. Ein Prosecco trocken hat zwischen 17 und 32 Gramm Restzucker. Und beim Prosecco halbtrocken sind es dann sogar 32 bis 50 Gramm Restzucker pro Liter.

Wie schmeckt Prosecco brut?

Typisch für die Rebsorte Glera sind die feinen floralen Noten, die auch in einem Prosecco brut leicht zu erkennen sind. Hinzu kommen dann in der Regel noch Anklänge von Birne, Apfel und vielleicht etwas Quitte. Entstand der Prosecco but mittels traditioneller Flaschengärung, findet man zudem noch Noten von Brioche oder blanchierten Mandeln. Generell ist ein Prosecco brut eher straight denn opulent, mit einem charmanten Süße-Säure-Spiel auf der Zunge.

Zu welchem Essen passt Prosecco brut?

Prosecco brut ist ein hervorragender Solist. Deswegen passt er auch zu allen Lebenslagen. Vom Abend mit Freunden über den Geburtstag bis hin zum Hochzeitstag. Auch als Aperitif oder als Basis für Cocktails macht er eine super Figur. Er ist aber auch ein toller Speisenbegleiter. Zum Beispiel zu Miesmuscheln, Risotto oder Pasta.

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