Ahr

Das Anbaugebiet Ahr mit einer Rebfläche von gut 550 Hektar ist Deutschlands wichtigstes Rotweingebiet und trägt daher auch den Beinamen »Tal der roten Traube«. Seinen Namen hat die Weinregion vom gleichnamigen Fluss Ahr.
Der überwiegende Teil der Weinberge im Anbaubereich Ahr ist auf Steilhängen in südlicher Ausrichtung gelegen. Die Lage, die Böden und das besondere Mikroklima tragen dazu bei, dass hier hervorragende deutsche Rotweine entstehen. Besonders gut gelingen hier die Spätburgunder, Portugieser und Frühburgunder. Eindeutig dominierend ist Spätburgunder, der mehr als die Hälfte der Rebfläche einnimmt. Seit einigen Jahren ist ein deutliches Qualitätsstreben zu erkennen, der Anteil trockener Rotweine hat deutlich zugenommen, halbtrockene Weine haben ein Anteil von rund 30 Prozent an der Gesamtmenge. Der Trend weg vom süßen Wein ist deutlich zu erkennen und trägt wesentlich zur Qualitätssteigerung bei. Die trocken ausgebauten samtigen Spätburgunder gehören in Deutschland zur absoluten Spitze.