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Kabinett Wein

Ein Kabinett-Wein glänzt mit einem wunderschönen Süße-Säure-Spiel am Gaumen. Lernen Sie diesen ganz besonderen Prädikatswein besser kennen und kaufen Sie jetzt Kabinett-Weine bei Ludwig von Kapff.

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Experten
Alkoholgehalt
7.5 % vol - 12.5 % vol
Jahrgang
Inhalt
Verschlussart
Nachhaltigkeit
Restzucker
5 g/l - 45 g/l
Passt zu:
Weinstil

Was ist ein Kabinett Wein?

Seit der Novelle des deutschen Weingesetzes im Jahr 1971 beginnt die Pyramide der Prädikatsweine mit dem Kabinett Wein. Prädikatsweine definieren sich nicht über ihre Herkunft oder ihre Qualität, sondern über das Mostgewicht. Und genau das wird in Grad Oechsle gemessen. Ein Wein darf sich nur Kabinett nennen, wenn seine Trauben bei der Lese ein Mostgewicht von mindestens 70 Grad Oechsle haben. Umgangssprachlich nennt man einen Kabinett Wein übrigens gerne auch nur kurz Kabi.

Was ist besser Kabinett Wein oder Qualitätswein?

Willkommen im Dschungel des deutschen Weingesetzes! Das Wörtchen »Qualität« mag suggerieren, dass Qualitätswein höherwertiger ist. Tatsächlich steht der Kabinett Wein mit ihm aber zusammen auf einer Stufe. Die Basis bildet in Deutschland der einfache Wein, der bis 2009 noch Tafelwein hieß. Bei diesem müssen weder Rebsorten noch Anbaugebiet oder Jahrgang angegeben werden. Es folgt der Landwein, der bereits eine geschützte geografische Angabe (g.g.A.) hat. Die Trauben müssen also aus einer einzigen Weinregion stammen.

Und dann gibt es noch die Prädikats- sowie die Qualitätsweine. Beide haben eine geschützte Ursprungsbezeichnung (g.U.). Ein Prädikatswein – und zu denen zählt ja der Kabinett Wein – ist auch automatisch ein Qualitätswein. Ein Qualitätswein kann aber nur ein Prädikatswein sein, wenn auch das erforderliche Mostgewicht in den Trauben erreicht wurde.

Von wo stammt ein Kabinett Wein?

In allen 13 deutschen Weinanbaugebieten dürfen Winzer Kabinett Wein machen. Wichtig ist hierbei nur, dass nicht Trauben aus unterschiedlichen Regionen für einen Wein genommen werden. Sobald bei einem Kabinett Wein auch explizit eine Lage mit auf dem Etikett steht, müssen sämtliche Trauben auch ausschließlich aus eben jener stammen.

Aus welchen Trauben wird ein Kabinett Wein produziert?

Aus allen Rebsorten, die in Deutschland zugelassen sind, darf ein Winzer auch Kabinett Wein machen. Die Weine sind in der Regel reinsortig. Heißt, der Wein wird aus einer einzigen Rebsorte vinifiziert. Mit Abstand am häufigsten ist das in Deutschland übrigens der Riesling. Vor allem die Riesling Kabinette von der Mosel erfreuen sich einer sehr großen Beliebtheit. Es gibt aber auch Kabinett Weine aus Grauburgunder, Chardonnay, Weißburgunder oder Silvaner. Selbst aus roten Trauben wie Spätburgunder oder Domina wird ein Kabinett Wein gemacht. Dann auch gerne nicht nur als Rotwein, sondern auch als Rosé.

Ist ein Kabinett Wein trocken?

Ein Kabinett Wein kann trocken sein, muss er aber nicht. Denn er darf auch halbtrocken (feinherb) und lieblich (fruchtsüß) ausgebaut werden. Je trockener ein Kabinett Wein ist, desto höher ist auch der Alkoholgehalt. Wobei der Kabinett per se ein sehr schlanker Vertreter der Prädikatsweine ist. Mehr als 12 Volumenprozent Alkohol hat ein trockner Kabinett Wein in der Regel nicht. Halbtrockene Exemplare kommen oft gerade einmal auf 8,5 Volumenprozent Alkohol. Wenn überhaupt! Genau das ist einer der beiden Gründe, warum Kabinett Weine in Deutschland so beliebt sind. Der andere Grund ist übrigens der Geschmack.

Wie schmeckt ein Kabinett Wein?

Man mag ja meinen, dass man den Geschmack eines Kabinett Weins gar nicht allgemein definieren kann. Immerhin sind die Variablen hier riesig. Vom Anbaugebiet über die Rebsorte bis hin zum Restzuckergehalt. Das alles bestimmt ja schließlich den Geschmack. Stimmt. Ein Riesling Kabinett von der Mosel glänzt zum Beispiel mit einer herrlichen Mineralik. Ein Riesling Kabinett aus der Pfalz indes ist beeindruckend saftig. Ein Silvaner Kabinett aus Franken hingegen ein echter Charmebolzen. Die Geschmacksvielfalt ist also tatsächlich schier unbegrenzt.

Und trotzdem gibt es da etwas, dass alle Kabinett Weine eint. Nämlich das grandiose Spiel von Süße und Säure im Mund. Das garantiert einen enormen Trinkfluss und eine schöne Süffigkeit. Das alles trifft auf die gesamte Kabinett-Welt zu.

Welches Essen passt zu einem Kabinett Wein?

Ein Kabinett Wein lässt sich prima als Solist oder als Aperitif genießen. Er ist wegen seines moderaten Alkoholgehalts zudem ein idealer Sommerwein. Doch auch zu diversen Gerichten passt ein Kabinett Wein ideal. So gleicht seine Restsüße zum Beispiel bestens die Schärfe in sehr pikantem Essen aus. Wenn Sie also ein scharfes Curry oder Thai-Gerichte genießen, dann schenken Sie sich dazu am besten einen Kabi ein. Unser Tipp: Genießen Sie einen Kabinett Wein mal zu Sushi. Ein Gedicht!

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